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Online Casinos machen nicht spielsüchtig

veröffentlicht: September 08, 2022

Sind Spieler in Online Casinos besonders gefährdet, wenn es um Spielsucht geht? Das ist das häufig eines der Hauptargument gegen Lizenzen für Spielhallen im Internet. Doch eine neue Studie der Harvard Universität suggeriert, dass diese Annahme falsch ist.

Wie die Webseite “The Atlantic” schreibt, hat die Suchtabteilung der Harvard Medical School eine Untersuchung durchgeführt (allerdings gemeinsam mit Online Gambling Gigant bwin), die zu einem völlig anderen Ergebnis kommt.

Demnach spielt die übergroße Mehrheit aller Kunden in Online Casinos sowie bei Sportwetten-Anbietern nur sehr gelegentlich. Eine Minderheit von 1 bis 5 Prozent hebe sich demnach bei ihrem Verhalten hingegen deutlich von den meisten Kunden ab: Dabei handele es sich um die Problemspieler.

Im Schnitt würden Spieler in Online Casinos alle zwei Wochen spielen, so das Ergebnis der Studie. Zu ähnlichen Werten kommt eine ergänzende Studie zum Verhalten von Online Poker Fans, die durch die Uni Hamburg durchgeführt wird: Im Laufe der Untersuchung über einen Zeitraum von sechs Monaten habe der durchschnittliche Spieler nur 4,88 Stunden  am Pokertisch verbracht, heißt es da.

Was dies bedeutet: Online Casinos haben die Zahl der Spielsüchtigen nicht in die Höhe getrieben, wie von vielen Kritikern befürchtet. In Wirklichkeit würden neue Möglichkeiten, in Online Casinos zu spielen, kurzfristig die Nutzerzahlen in die Höhe treiben. Doch diese Neugierde ebbe nach einer Weile wieder ab und das Spielverhalten normalisiere sich. Dies sei derzeit auch in New Jersey in den USA zu erkennen, wo im Vorjahr Online Casinos legalisiert wurden und die Nutzerzahlen nicht mehr das erhoffte Niveau erreichen. 

Mehr zu Spielsucht finden Sie hier.

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